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Waffengesetz : Die Bürger sind frei und verantwortlich

Ich danke Ihnen herzlich für die Einladung zu Ihrer jährlichen Hauptversammlung. Es ist mir eine Ehre zu Ihnen sprechen zu dürfen. Vor allem dieses Jahr, 2019, wird sehr wichtig für uns und entscheidend für das Schiesswesen in unserem Land sein. Die Bedrohung einer Verschärfung unseres Waffengesetzes steht unmittelbar bevor. Die EU hat entschieden in jedem Waffenträger einen potenziellen Terroristen zu sehen.

Sie kennen den Inhalt der Weisungen, die man uns vorschreiben möchte. Ich werde mich nicht weiter über die dramatischen Konsequenzen auslassen, welche die Annahme dieses Gesetzes für uns haben wird.  Ich werde eher in Erinnerung rufen, was die Beziehungen zwischen der Schweiz und den Schweizer   ausmacht. Man sagt über unser Land, dass es eine Willensnation ist, geboren aus dem Willen seiner Bewohner.

Um diese Idee zu veranschaulichen, werde ich das Beispiel der Uhr wählen. Zu Beginn ist da das Metall aus dem das Räderwerk, die Zeiger und die Federn entstehen. Anschliessend werden alle Teile zusammengefügt und zu einer bestimmten Zeit, beginnt das Wunder, das leblose Metall wird zum Leben erweckt, die Uhr ist geboren. So verhält es sich in unserem Land. Wir sind alle die Bausteine der Schweiz, das Räderwerk einer Mechanik deren Schicksal wir bestimmen. Dank unserer demokratischen Rechte die wir uns gegeben haben.

Ich bestehe auf diesem Punkt, unsere Rechte ergeben sich aus der Art und Weise wie wir uns als Schweizer Bürger sehen. Wir sind über die Jahrhunderte der Ansicht, dass wir Vertrauenswürdig sind und dass wir unsere Freiheit verdienen. Eine Freiheit die wir gut und richtig einsetzen.  Man sieht das auf der politischen Ebene, wo wir über unsere Rechte verfügen. Einzigartig auf der ganzen Welt. Jeder und Jede, kann eine Initiative starten, ein Gesetz mit einem Referendum anfechten, und vier Mal im Jahr über verschiedene Themen abstimmen. Diese Freiheit geht Hand in Hand mit der Verantwortung, weil es unerlässlich ist, dass wir diese Freiheit nicht missbrauchen, und dabei eine falsche Wahl treffen.

Es sind bis auf zwei Tage genau, der 11. März 2012, wo das Schweizer Stimmvolk und die Kantone die Initiative, welche jedem Arbeiter einen über sechs wöchigen Urlaub gewähren wollte, abgelehnt haben. Dieser Entscheid hat unsere französischen Nachbarn völlig verblüfft. Sie fragen sich immer noch wie man zusätzliche Ferien einfach ablehnen kann.

Vertrauen und Verantwortung sind unsere beiden Pfeiler unseres politischen Systems. Wir sind freie und verantwortungsvolle Männer und Frauen, denen der Staat vertraut, weil wir der Grundstein dieses Staates sind. Unser liberales Waffenrecht basiert auf dem Vertrauen, dem wir uns würdig erweisen. Auf das Vertrauen, das uns erlaubt Waffen zu besitzen.  Die Schweizer sind sehr bewaffnet und sehr frei, sagte schon Macchiavelli.

Es sind bis auf zwei Tage genau, der 11. März 2012, wo das Schweizer Stimmvolk und die Kantone die Initiative, welche jedem Arbeiter einen über sechs wöchigen Urlaub gewähren wollte, abgelehnt haben. Dieser Entscheid hat unsere französischen Nachbarn völlig verblüfft. Sie fragen sich immer noch wie man zusätzliche Ferien einfach ablehnen kann.

Vertrauen und Verantwortung sind unsere beiden Pfeiler unseres politischen Systems. Wir sind freie und verantwortungsvolle Männer und Frauen, denen der Staat vertraut, weil wir der Grundstein dieses Staates sind. Unser liberales Waffenrecht basiert auf dem Vertrauen, dem wir uns würdig erweisen. Auf das Vertrauen, das uns erlaubt Waffen zu besitzen.  Die Schweizer sind sehr bewaffnet und sehr frei, sagte schon Macchiavelli. Mit dieser Weisung will Brüssel unsere grundlegende Beziehungen Staat – Bürger ändern, um dasselbe auf uns zu übertragen was bereits in vielen Ländern der europäischen Union gilt.

Ich komme auf Frankreich zurück zu sprechen, welches uns ein wunderbares Beispiel illustriert. Seit mehreren Monaten, jeden Samstag, demonstrieren die Gelbwesten, um Rechte einzufordern, die für uns natürlich sind. Die Rechte werden den Franzosen verwehrt, weil der Staat ihnen nicht vertraut. Die Französische Revolution hat gezeigt, dass ein Volk eine Macht stürzen kann, was dazu führt, dass die Macht dem Volk misstraut. Die direkte Demokratie kann nur bestehen, wenn Vertrauen herrscht und da sind unsere Nachbarn noch weit davon entfernt.

In der Schweiz jedoch, kann man sich schwer vorstellen, dass das Volk die Macht stürzen wird, weil das Volk diese bereits durch unsere politischen Strukturen besitzt. Ja es ist sogar das Fundament unseres Milizsystems, sei es in der Politik, sei es in der Armee, bei der Feuerwehr oder im Vereinsleben. Die Kollektivität vertraut dem Bürger und überträgt ihm Verantwortungen, die er fähig ist zu übernehmen.

Das ist die Herausforderung der wir uns am 19. Mai stellen müssen. Weit mehr als die Frage über das Waffengesetz, wird unsere ganze politische Philosophie in Frage gestellt. Bei einer Annahme werden wir nicht mehr mündige Bürger und Bürgerinnen sein, die durch den Willen vereinigt sind und einen Staat bilden. Wir werden Frauen und Männer werden, welche als potenziell gefährlich «eingestuft» werden und vor denen man sich in Acht nehmen muss. Wir würden unserem einmaligen Erbe vom 1. August 1291 das uns über Jahrhunderte erhalten wurde, den Rücken zudrehen.

Meine Damen und Herren, ich bin der Überzeugung, dass ich vor mir eine Versammlung von Schützen habe, welche frei und verantwortungsvoll sind. Sich bewusst sind, was es heisst eine Waffe zu besitzen und wie man diese Waffe einsetzt. Unser Waffenrecht zu verschärfen würde bedeuten, eben diese – Ihre -Qualitäten in Frage zu stellen. Das bedeutet Sie, den Sport den Sie ausüben, ja im weitesten Sinn Ihre Rechte als Schweizer Bürger in Frage zu stellen.

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