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Nein zum Mindestlohn: Ein starkes Signal für die lokale Wirtschaft

Mit der Ablehnung der Einführung eines kantonalen Mindestlohns bekräftigt die Freiburger Stimmbevölkerung ihr Bekenntnis zu einer lokalen Wirtschaft, zur Beschäftigung und zum Modell der Sozialpartnerschaft, das den Kanton prägt.

Das überparteiliche Komitee «Nein zum staatlichen Mindestlohn», das verschiedene Wirtschaftssektoren vertritt, begrüsst den Volksentscheid, den kantonalen Mindestlohn abzulehnen. Diese Ablehnung ist ein Entscheid des Pragmatismus über die Ideologie, eine Unterstützung für lokale Arbeitsplätze, für Unternehmen, die in der Region verwurzelt sind und für ein Modell, das auf Verständigung, Flexibilität und geteilter Verantwortung basiert.

Mit dem Nein zu einer staatlich verordneten, einheitlichen Regelung hat die Freiburger Bevölkerung ein System verteidigt, das den wirtschaftlichen Realitäten der verschiedenen Branchen und Regionen Rechnung trägt. Das Abstimmungsergebnis zeugt von Vertrauen in den sozialen Dialog und in die Fähigkeit der Sozialpartner, gemeinsam faire und tragfähige Arbeitsbedingungen festzulegen.

Das Resultat bewahrt zudem die Attraktivität unseres Berufsbildungsmodells, das gefährdet gewesen wäre, wenn unqualifizierte Arbeitsplätze gleich entlöhnt würden wie Tätigkeiten mit Lehrabschluss. Es garantiert jungen Menschen einen anerkannten Ausbildungsweg, der für den beruflichen Nachwuchs unserer Unternehmen unverzichtbar bleibt.

In wirtschaftlicher Sicht verhindert die Ablehnung einen allgemeinen Anstieg der Belastungen für KMU, insbesondere in Branchen mit niedrigen Margen wie Gastronomie, Handel oder personenbezogene Dienstleistungen. Diese häufig familiengeführten Betriebe bilden das wirtschaftliche Rückgrat unseres Kantons. Dank des Abstimmungsresultats behalten sie den notwendigen Spielraum, um weiterhin zu investieren, auszubilden und Arbeitsplätze zu schaffen.

Das Komitee bedankt sich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Berufsverbänden, Parteien sowie gewählten politischen Vertreterinnen und Vertretern, die sich während der gesamten Kampagne mit Engagement und Überzeugung eingesetzt haben.

Dank dieses gemeinsamen Einsatzes entwickelt sich Freiburg weiterhin mit einer offenen, lokal verankerten Wirtschaft, die auf die Bedürfnisse aller Sozialpartner eingeht.

Das Co-Präsidium «NEIN zum staatlichen Mindestlohn»

Mathias Rossi, Präsident GLP
Annick Remy-Ruffieux, Grossrätin Die Mitte
Alexandre Vonlanthen, Grossrat & Präsident FDP
Flavio Bortoluzzi, Grossrat & Fraktionschef SVP

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