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Medienmitteilung

Die Landwirtschaftsnitiativen: eine Bedrohung für den Freiburger Agrar- und Lebensmittelsektor

Unsere drei Parteien lehnen die extremen Landwirtschaftsinitiativen ab. Sie würden die Fähigkeit unserer Landwirte schwächen, vor Ort zu produzieren, und zu höheren Preisen führen. Angesichts der Bedeutung des Agrar- und Ernährungssektors und der davon abhängigen Arbeitsplätze im Kanton Freiburg fordern wir das Freiburger Volk auf, diese beiden Initiativen abzulehnen.

Die Initiativen «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» und «für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» würden bei einer Annahme einen grossen Einfluss auf den Bestand der Landwirtschaft in unserem Kanton haben. Heute importiert die Schweiz mehr als 50% ihrer Lebensmittel. Der Kanton Freiburg ist aufgrund der Bedeutung seines Agrar- und Ernährungssektors ein Nettoexporteur bestimmter Produkte wie Milch, Fleisch und Kartoffeln. Dies ist ein Vorteil, den wir bewahren müssen. Die Annahme der beiden Initiativen würde natürlich zu einem Rückgang der Produktion führen, verbunden mit allen Folgen, die sie auferlegen, und würde unseren Kanton in einem Bereiche schwächen, in dem er sich profilieren konnte.

Es liegt auch auf der Hand, dass die Annahme dieser Initiativen zu einem Preisanstieg führen würde, da ökologisch erzeugte Produkte systematisch teurer sind als andere. Auch wenn die Verbraucher sensibel für die Qualität der Produkte sind, die sie konsumieren, dürfen wir nicht vergessen, dass der Preis für viele von ihnen ein entscheidender Faktor ist. Anderseits wissen wir auch, dass die Schweizer Landwirtschaft auch diesbezüglich ihre Verantwortung übernommen hat: Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wurde in den letzten zehn Jahren um einen Drittel gesenkt und zudem sind 40 % der verwendeten Produkte natürlich und mit dem ökologischen Landbau vereinbar. Außerdem ist die vorsorgliche Verschreibung oder Verabreichung von Antibiotika zu prophylaktischen Zwecken verboten. Die weitere Senkung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere durch Innovation, ist ein Ziel der Schweizer Agrarpolitik.

Deshalb sind unsere drei Parteien besorgt über die Auswirkungen dieser Initiativen auf die Arbeitsplätze, falls sie angenommen würden. In der Tat hätte der zu erwartende Produktionsrückgang direkte Auswirkungen auf den Agrarsektor, aber auch auf den gesamten Bereich der landwirtschaftlichen Verarbeitung, der im Kanton Freiburg sehr gut etabliert ist. Auch die Ausfuhr unserer Produkte würde Schaden nehmen und mit ihr ein wichtiger Teil der Freiburger Wirtschaft. Die negativen Auswirkungen dieser Initiativen auf die Beschäftigung dürfen also nicht übersehen werden und es ist wichtig, dass sich die Freiburger Bevölkerung dessen bewusst ist.

Unsere drei Parteien, die Mitte, die FDP und die SVP, fordern daher das Freiburger Volk auf, diese Initiativen abzulehnen. Ihre Annahme hätte große negative Folgen für unseren Kanton.

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